Bedienen mit dem Telefon
Inhalt
Befehle können über Telefonanrufe ausgelöst werden. Nummerncodes sind hierfür nicht erforderlich. Durch Anruf einer Zielrufnummer wird der zugeordnete Befehl ausgeführt. Das Verfahren ist sicher und komfortabel, da nur Anrufe von bekannten Telefonnummern ausgeführt und die Funktionen direkt als "Name" in das Telefonbuch eines Mobiltelefons eingetragen werden können.

Es ist möglich, Schnell- oder Zielwahltasten zu belegen (z. B. in Büroumgebungen).

Von jedem Arbeitsplatz aus können individuelle Befehle ausgeführt werden, da sich Zielrufnummer und Telefonnummer des Anrufers miteinander kombinieren lassen. Jedem Arbeitsplatz kann eine Zielnummer mit Sprachansage zugewiesen werden.

Beispielsweise kann eine einzige Zielrufnummer für "Licht EIN" für alle Arbeitsplätze eines Büros gelten. Geschaltet wird aber nur der Aktor des Arbeitsplatzes, dessen Telefonnummer zugeordnet wurde.

Bitte beachten Sie hierzu auch das Beispiel-Projekt
Für weitere Auswertung der Anrufe stehen zusätzliche Statusobjekte (Projekteinstellungen/Sonstiges) zur Verfügung.

1.Daten

Bezeichnung

Bezeichnung der Telefonbedienung im Projekt. Es empfiehlt sich hier das anrufende Telefon zu benennen.

Arbeitsplatz-Nummer

Bezeichnet die Rufnummer z.B. des Büroarbeitsplatzes, von Mobiltelefonen oder Telefonanschlüssen. Von dieser Rufnummer wird angerufen, um eine Funktion des HS/FS auszulösen.

Hier wird die Rufnummer eingetragen, von welcher angerufen wird. Die vorangestellte Null muss immer durch einen * (Stern) ersetzt werden. Bei Verbindungen aus dem Ausland empfiehlt es sich, ebenfalls durch einen * (Stern) die vorangestellten Ziffern auszublenden (z.B. *2195602123).
Achtung
Die Rufnummer muss beim Anruf übermittelt werden. Testen Sie das bitte durch einen Anruf auf ein anderes Telefon (z.B. Mobiltelefon).
Hinweis
In der Systemliste debug-Seite gibt es die Sektion "Telefonbedienung", hier kann man im laufenden Betrieb des HS/FS erkennen, welcher Anruf eingeht.

Abheben

Ja: Der HS/FS nimmt das Gespräch durch Abheben an und führt den Befehl aus. Der HS/FS hebt sofort ab und liefert ein Besetztzeichen.

Nein: Der HS/FS nimmt das Gespräch, ohne abzuheben, an und führt den Befehl aus. Es erfolgt nach 2x Klingeln ein Besetztzeichen.
Hinweis
Das Abheben benötigt sehr wenig Zeit und ist bei Anwendungen mit vielen Benutzern (z.B. Großraumbüros) zu empfehlen.
Achtung
Diese Option wird ignoriert, wenn der Anrufer eine Zielnummer mit Sprachansage anruft.

Tasten

In dieser Liste werden die Zielrufnummern und Befehle verwaltet.

2.Sprachmeldung/DTMF

Verwenden

Ja: Sagt beim Abheben des Anrufes eine Sprachmeldung an.
Nein: Es wird keine Sprachmeldung angesagt.

Ziel-Nr.

Die anzurufende Nummer. Wird diese Nummer vom Arbeitsplatz angerufen, wird die Sprachansage abgespielt.

Sprachansage

Nach dem Verbindungsaufbau wird die hier eingestellte Sprachmeldung ausgegeben. Diese Sprachmeldung kann dynamisch ausgetauscht werden. Dazu wird das Ansageobjekt (siehe unten) geändert. Hiermit kann beispielsweise über die DTMF-Tastatur ein akustisches Menü aufgebaut werden.

Pause (in Sek.)

Pause zwischen den Ansagen. Diese Zeit wird zwischen der Ansage und der Wiederholung der Ansage gewartet.

Ansagedauer (in Sek.)

Die Zeit in Sekunden, in der die Ansage abgespielt wird. Ist diese Zeit abgelaufen, ohne das eine Telefontaste betätigt wurde, wird die Verbindung vom HS/FS beendet.

DTMF-Objekt

Läuft eine Ansage, kann der HS/FS die DTMF-Tastencodes des Telefons auswerten. Der Tastencode wird in das ausgewählte K.-Objekt geschrieben. Das K.-Objekt nimmt folgende Werte bei folgenden Tasten an:
  • Taste 1-9 => Wert 1-9
  • Taste 0 => Wert 10
  • Taste * => Wert 11
  • Taste # => Wert 12
Hinweis
Bei Betätigung der 1. Taste wird zuerst eine 0, dann die Taste gesendet!

Statusobjekt

Die Status-Informationen des aktuellen Alarm-Anrufs werden in das ausgewählte numerische K.-Objekt geschrieben:
  • 1: Wählvorgang.
  • 2: Verbunden und Ansage wird gestartet.
  • 3: Ansage wurde beendet

Ansageobjekt

Durch Ändern dieser Variablen kann die Sprachmeldung dynamisch beeinflusst werden (siehe auch Hinweis Sprachansage oben). Hierfür muss das hier angegebene 14-Byte K.-Objekt mit einem gültigen Sprachansage- Schlüssel beschrieben werden.