KNX & iETS
Inhalt
In dieser Maske wird die Schnittstelle, über die der HS/FS auf den KNX zugreift, definiert. Außerdem können die Parameter für den iETS-Zugriff eingestellt werden.

1.KNX-Anbindung

Hier wird das KNX-Gerät definiert, mit dem der HS/FS die Verbindung mit dem KNX herstellt.
Achtung
Es erfolgt keine automatische Erkennung der eingesetzten Schnittstelle!

Schnittstelle

Folgende Schnittstellen werden unterstützt:
  • Gira BCU2/FT1.2 Artikelnummer 645 00 und 504 00. Protokoll: FT1.2
  • Gira IP-Router Gira Artikelnummer 2167 00 Protokoll: KNX IP-Router (KNX IP-Routing) (Einstellungen)
  • Gira IP-Router Gira Artikelnummer 1030 00 Protokoll: KNX IP-Router (KNX IP-Routing) (Einstellungen)
  • Feller FT1.2 Schnittstelle Artikelnummer 36520.FMI.61; Protokoll: FT1.2
  • Feller KNX / IP-Router Feller Artikelnummer 36130-00. REG; Protokoll: KNX IP-Router (KNX IP-Routing) (Einstellungen)
  • Schlaps+Partner KNX-Weiche seriell. Protokoll: OPEN_EIB
  • Siemens IP Router N146 Artikelnummer 5WG1 146-1AB01. Protokoll: KNX IP-Router (KNX IP-Routing) (Einstellungen)
  • BCU2/FT1.2 Kompatibilitätsmodus (bisher verwendet - in der nächsten Version nicht mehr vorhanden!)
  • Gira USB Datenschnittstelle UP Artikelnummer 1070 00
  • Gira USB Datenschnittstelle REG Artikelnummer 1080 00
  • Gira USB Datenschnittstelle UP Artikelnummer 2024 00 (ab 2019)
  • Gira USB Datenschnittstelle REG Artikelnummer 2014 00 (ab 2019)
  • Feller USB Datenschnittstelle UP Artikelnummer 36530.USB.xxx
  • Feller USB Datenschnittstelle REG Artikelnummer 36180-00.REG
  • Feller USB Datenschnittstelle UP Artikelnummer 36531.USB.xxx
  • Feller USB Datenschnittstelle REG Artikelnummer 36181-00.REG
Hinweis
In seltenen Fällen muss die BCU2 nach Verwendung des Modus BCU2/FT1.2 einmalig vom KNX getrennt werden. Dazu muss man den HS/FS neu mit diesem Modus konfigurieren, warten bis der HS/FS gestartet hat (3-fach Doppelton ertönt), den HS/FS nun ausschalten und die BCU2 vom KNX ca. 60 Sekunden trennen. Danach wieder mit dem KNX verbinden und den HS/FS neu starten. Das Verbindungskabel zwischen HS/FS und BCU muss dazu nicht getrennt werden.

Telegramme begrenzen

Ja: Der HS/FS begrenzt die Senderate auf den im folgenden Feld einstellbaren Wert.
Nein: Der HS/FS sendet maximal 20 Telegramme pro Sekunde auf den KNX.

Telegramme/Sekunde

Einstellung der gewünschten Anzahl.

Physikalische Adresse (Nur IP Router N146 und BCU 2 *Neuer Modus*)

Achtung
Die Adresse muss eindeutig sein, d.h. sie darf im KNX-Projekt nicht vorkommen. Wird die BCU 2 im neuen Modus verwendet, so setzt der HS/FS die angschlossene BCU auf die hier eingestellte physikalische Adresse! Dabei wird eine eventuell vorhandene Adresse überschrieben!
Bei Verwendung der USB-Schnittstelle besteht keine Eingabemöglichkeit, da die physikalische Adresse der BCU verwendet/ausgelesen wird.

IP Routing Multicast Adresse (Nur KNX IP-Router (KNX IP-Routing))

Über diese Multicast IP-Adresse werden die KNX-Telegramme im LAN verbreitet.
Die Einstellungen des IP Routers entnehmen Sie Ihrem ETS-Projekt.

Standard IP-Adresse ist: 224.0.23.12

IP-Port (Nur KNX IP-Router (KNX IP-Routing))

Über diesen Port wird der IP-Router angesprochen. Die Einstellungen des IP-Routers entnehmen Sie Ihrem ETS-Projekt.

Standard IP-Port ist: 3671

2.Unterstützung für iETS aktivieren

Ja: Die Programmierung der KNX-Anlage kann mittels iETS-Client erfolgen. Der HS/FS ist dann der iETS-Server.
Hinweis
Während der Programmierung mit dem iETS-Client arbeitet der HS/FS weiter, KNX-Schaltvorgänge werden durchgeführt und KNX-Statusänderungen erkannt.

Installieren Sie die aktuellen Patches der ETS!

Die Programmierung wurde mit der ETS5 V5.6.6 mit EIBlib/IP-ETSApp, der ETS3 V1.00 und der ETS 2 V1.13 getestet.
Achtung
Im iETS-Betrieb müssen BCU2/FT1.2 (Kompatibilitätsmodus) und S+P KNX-Weiche über den KNX eine physikalische Adresse erhalten! Mit der iETS können keine "lokalen" Funktionen für die an den HS/FS angeschlossene BCU durchgeführt werden!

Sollte auf den HS/FS über das Internet zugegriffen werden, so muss zwingend ein gültiges Default-Gateway im Abschnitt Netzwerk eingetragen werden. Im Internet-Router müssen die folgenden Ports freigegeben und der HS/FS-IP-Adresse zugeordnet werden. Während des iETS-Zugriffs über das Internet muss gleichzeitig eine Verbindung über den Browser/HSClient mit dem HS bestehen, sonst trennt der HS die Verbindung nach dem Timeout!
Hinweis
Sollte zum Zweck der Fernprogrammierung von Außerhalb (aus dem Internet) ein Port-Forwarding im Router freigeschaltet worden sein, so ist nach Abschluß der Programmierarbeiten das Port-Forwarding zu entfernen.

IP-Port 1

iETS-Port 1, Standard: 50000.
Der hier verwendete Port muss mit den Einstellungen des iETS-Clients übereinstimmen.

IP-Port 2

iETS-Port 2, Standard: 50001:
Der hier verwendete Port muss mit den Einstellungen des iETS-Clients übereinstimmen.

IP-Port 3

iETS-Port 3, Standard: 50002.
Der hier verwendete Port muss mit den Einstellungen des iETS-Clients übereinstimmen.

IP-Zugriff beschränken

Ja: Über eine Netzwerkadresse und Netzmaske kann der Zugriff beschränkt werden. iETS-Clients müssen dann aus dem weiter unten konfigurierten Adressraum kommen.
Nein: Es gibt keine Einschränkung, aus welchem Adressraum der iETS-Client zugreift.

IP-Adresse o. IP-Netz

IP-/Netzwerkadresse der Clients, die Zugriff erhalten sollen (siehe auch diesen Wikipedia-Eintrag).

Netzmaske

Netzmaske der Clients, die Zugriff erhalten sollen (siehe auch diesen Wikipedia-Eintrag).

Opt. Freigabeobjekt (1=offen)

Über dieses hier zugewiesene Kommunikationsobjekt kann man den iETS-Zugriff freigeben.
Hat dieses Objekt den Wert 1, so kann mit der iETS über den HS/FS gearbeitet werden.

Opt. Statusobjekt (Bei Zugriff=1)

Dieses hier zugewiesene Kommunikationsobjekt hat den Wert 1 wenn ein iETS-Zugriff erfolgt. Sonst ist der Wert Null.

Socket-Timeout (in Sek.)

Socket-Timeout in Sekunden. Diese Zeit wartet der iETS-Server bis ein Timeout eintritt.