Mit dem Logik Online-Test lässt sich ein Arbeitsblatt überwachen. Dies dient zur Diagnose und Fehlerfindung.
Es besteht die Möglichkeit des Überwachens des Startverhaltens der Logik, des Verfolgens der Telegramme der Ein- und Ausgänge, sowie das Setzen von Eingangswerten.
Die Überwachung kann immer nur auf einem Arbeitsblatt durchgeführt werden.
Wird das Arbeitsblatt gewechselt, gehen das Protokoll und Filter-Einstellungen verloren.
Für die Arbeitsblatt-Überwachung muss das unveränderte Projekt auf einem aktiven HS/FS laufen!
Wurde etwas am Projekt geändert, erscheint ein entsprechender Hinweis beim Versuch, die Überwachung einzuschalten.
Nach jeder Änderung muss das Projekt neu übertragen und die Arbeitsblatt-Überwachung neu gestartet werden.
1. Einleitung
2. Aktivierung
Um die Arbeitsblatt-Überwachung verwenden zu können, muss sie unter " Stammdaten -> Projekteinstellungen -> Netzwerk -> Logik Online-Test " aktiviert werden.
Das vorgeschlagene Passwort kann angepasst werden. Es muss den Bedingungen für Passwörter unterliegen.
Das vorgeschlagene Passwort kann angepasst werden. Es muss den Bedingungen für Passwörter unterliegen.
3. Kommunikation
Die Überwachung kann nur über das lokale Netzwerk und auch remote (über das Internet) durchgeführt werden.
Es ist immer nur eine Verbindung zu einem HS/FS möglich. Eine bereits bestehende Verbindung wird beendet.
Es ist immer nur eine Verbindung zu einem HS/FS möglich. Eine bereits bestehende Verbindung wird beendet.
4. Starten, pausieren und stoppen
In der Kopfzeile des GLE gibt es vier Symbole: Starten, Pausieren, Stopp und Filter de-/aktivieren.
Diese entsprechen den gleichnamigen Einträgen im Menü Überwachung .
Außerdem können die Funktionen durch Drücken der Taste/der Tasten-Kombinationen "F5", "STRG-F5" bzw. "STRG-ALT-F5" ausgelöst werden.
Ist der Starten Button aktiv bzw. anklickbar, läuft die Überwachung derzeit nicht und kann durch Anklicken des Buttons gestartet werden. Ist IP-Adresse über DHCP beziehen projektiert, wird beim ersten Aufruf die IP-Adresse des Geräts, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll, abgefragt.
Ist der Pausieren Button aktiv bzw. anklickbar, läuft die Überwachung und kann durch Anklicken des Buttons pausiert werden.
Ist die Überwachung pausiert, bleibt das Überwachungs-Fenster geöffnet und aufgezeichnete Daten bleiben bestehen.
Ist der Stopp Button aktiv, läuft die Überwachung und kann durch Anklicken des Button gestoppt werden.
Wird die Überwachung gestoppt, wird das Überwachungs-Fenster geschlossen und aufgezeichnete Daten verworfen.
Diese entsprechen den gleichnamigen Einträgen im Menü Überwachung .
Außerdem können die Funktionen durch Drücken der Taste/der Tasten-Kombinationen "F5", "STRG-F5" bzw. "STRG-ALT-F5" ausgelöst werden.
Ist der Starten Button aktiv bzw. anklickbar, läuft die Überwachung derzeit nicht und kann durch Anklicken des Buttons gestartet werden. Ist IP-Adresse über DHCP beziehen projektiert, wird beim ersten Aufruf die IP-Adresse des Geräts, zu dem die Verbindung hergestellt werden soll, abgefragt.
Ist der Pausieren Button aktiv bzw. anklickbar, läuft die Überwachung und kann durch Anklicken des Buttons pausiert werden.
Ist die Überwachung pausiert, bleibt das Überwachungs-Fenster geöffnet und aufgezeichnete Daten bleiben bestehen.
Ist der Stopp Button aktiv, läuft die Überwachung und kann durch Anklicken des Button gestoppt werden.
Wird die Überwachung gestoppt, wird das Überwachungs-Fenster geschlossen und aufgezeichnete Daten verworfen.
Achtung
Mit "Überwachen: Eingang setzen" beschriebene Eingänge werden nach dem Pausieren/Stoppen nicht zurückgesetzt.
5. Ansichten (Listen), Filter und Status
Nach dem Einschalten der Überwachung wird rechts eine umschaltbare Liste angezeigt, die in sekündlichen Abständen aktualisiert wird.
Mögliche Ansichten sind der aktuelle Zustand (Überwachen) , das Protokoll und das Startverhalten .
Für diese Ansichten kann ein Filter definiert werden.
Zusätzlich wird eine Status -Information angezeigt.
Mögliche Ansichten sind der aktuelle Zustand (Überwachen) , das Protokoll und das Startverhalten .
Für diese Ansichten kann ein Filter definiert werden.
Zusätzlich wird eine Status -Information angezeigt.
5.1. Ansichten
Es kann zwischen der Überwachen-Ansicht , der Protokoll-Ansicht und der Startverhalten-Ansicht gewechselt werden.
Diese Ansichten können auch über die gleichnamigen Einträge im Menü Ansicht -> Überwachung und über die Tasten "F7", "F8" bzw. "F9" aufgerufen bzw. umgeschaltet werden.
Diese Ansichten können auch über die gleichnamigen Einträge im Menü Ansicht -> Überwachung und über die Tasten "F7", "F8" bzw. "F9" aufgerufen bzw. umgeschaltet werden.
5.1.1. Überwachen
Hier werden in Form einer Tabelle alle Logikbausteine mit den aktuellen Werten aller Ein- und Ausgänge dargestellt.
Angezeigte Elemente in dieser Tabelle sind:
Angezeigte Elemente in dieser Tabelle sind:
- Spalte 1 "Name":
- Logikbaustein: spezifisches Symbol und Name des Logikbausteins
- Eingang: Eingangs-Symbol (
) und Bezeichnung
- Ausgang: Ausgangs-Symbol (
) und Bezeichnung
- Spalte 2 "Wert":
- Logikbaustein: nichts
- Eingang: aktueller Wert des Eingangs
- Ausgang: aktueller Wert des Ausgangs
- Spalte 3 "Zähler":
- Logikbaustein: Anzahl der Berechnungen des Logikbausteins seit Start des HS
- Eingang: Anzahl der empfangenen Telegramme seit Start des HS
- Ausgang: Anzahl der gesendeten Telegramme seit Start des HS
5.1.2. Protokoll-Ansicht
Im Protokoll werden die letzten Wertänderungen von Bausteinen des aktuellen Arbeitsblatts in zeitlicher Abfolge aufgelistet.
In der Protokoll-Ansicht sieben zusätzliche Symbole zur Verfügung:
Angezeigte Elemente in der Protokoll-Tabelle sind:
In der Protokoll-Ansicht sieben zusätzliche Symbole zur Verfügung:
- Protokoll löschen und bisher aufgezeichnete Werte verwerfen.
- Nur neue Einträge anzeigen: Wenn eingeschaltet werden im Protokoll nur die Wertänderungen angezeigt, die seit Verbindungsaufbau vorgefallen sind. Ist Nur neue Einträge anzeigen ausgeschaltet werden bei Verbindungsaufbau zum HS/FS auch bereits vor Verbindungsaufbau angefallene Wertänderungen im Protkoll aufgelistet (wenn vorhanden).
- Automatisch den neuesten Eintrag sichtba machen: Wird im Protokoll diese Funktion aktiviert, wird ab diesem Moment bei jedem neuen Eintrag im Protokoll die Listen-Ansicht so verschoben, dass der neueste Eintrag in der Protokoll-Ansicht sichtbar wird. Neue Einträge im Protokoll erscheinen immer ganz unten in der Liste.
- Zum ersten/vorherigen/nächsten/letzten Vorkommen springen: Ist nur möglich wenn eine Zeile im Protokoll ausgewählt wurde und springt zum ersten/vorherigen/nächsten/letzten Vorkommen des ausgwählten Ein/Ausgangs oder Logikbausteins.
Angezeigte Elemente in der Protokoll-Tabelle sind:
- Spalte 1 "Zeitstempel"
- Spalte 2 "Name":
- Logikbaustein: spezifisches Symbol und Name des Logikbausteins
- Eingang: Eingangs-Symbol (
) und Bezeichnung
- Ausgang: Ausgangs-Symbol (
) und Bezeichnung
- Spalte 3 "Wert":
- Logikbaustein: nichts
- Eingang: Wert des Eingangs
- Ausgang: Wert des Ausgangs
5.1.3. Startverhalten-Ansicht
Im Protokoll des Startverhalten werden die Wertänderungen von Bausteinen des aktuellen Arbeitsblatts während des Systemstarts in zeitlicher Abfolge aufgelistet.
Die Aufzeichnung wurde angehalten, unmittelbar bevor das Systemkommunikationsobjekt "Start" gesetzt wird. Die Liste ist also statisch und verändert sich während der Überwachung nicht mehr.
Angezeigte Elemente in dieser Tabelle sind:
Die Aufzeichnung wurde angehalten, unmittelbar bevor das Systemkommunikationsobjekt "Start" gesetzt wird. Die Liste ist also statisch und verändert sich während der Überwachung nicht mehr.
Angezeigte Elemente in dieser Tabelle sind:
- Spalte 1 "Zeitstempel"
- Spalte 2 "Name":
- Logikbaustein: spezifisches Symbol und Name des Logikbausteins
- Eingang: Eingangs-Symbol (
) und Bezeichnung
- Ausgang: Ausgangs-Symbol (
) und Bezeichnung
- Spalte 3 "Wert":
- Logikbaustein: nichts
- Eingang: Wert des Eingangs
- Ausgang: Wert des Ausgangs
5.2. Filter
Nach Markieren eines oder mehrerer Logikbausteine auf dem Arbeitsblatt und anschließendem Klick auf Filter, werden nur noch die markierten Logikbausteine in der Liste angezeigt. Der Filter wirkt sich immer sowohl auf die Anzeige des aktuellen Zustands, als auch auf die Protokoll und Startverhalten-Ansichten aus.
5.3. Status
Der Überwachungs-Status zeigt den aktuellen Zustand der gesamten Überwachung unten rechts in der Statuszeile des GLE an.
Folgende Zustände sind möglich:
Folgende Zustände sind möglich:
Online
Es besteht eine aktive Verbindung zu einem HS/FS.Connecting
Es wird versucht eine Verbindung zu einem HS/FS herzustellen.Offline
Es besteht momentan keine Verbindung zu einem HS/FS.
6. Funktionen auf dem Arbeitsblatt
6.1. Eingang auf einen Wert setzen
Bei aktiver Überwachung kann mit Rechtsklick auf einen Eingang "Überwachen: Eingang setzen" aktiviert werden. Dabei kann auf den Eingang ein Wert gesetzt werden. Der HS verarbeitet sofort den Wert.
Es kann auf den Eingang eines Logikbausteins oder rechts in der Liste Überwachung gesetzt werden.
Zu Beachten dabei ist, dass diese Wert-Änderung dauerhaft ist, und auch nicht durch Verlassen des Arbeitsblatts, Schließen des GLE oder Schließen des Experten automatisch rückgängig gemacht wird!
Nur erneutes "Eingang setzen", Neustart des HS, oder ein diesem Eingang vorgeschaltetes Logik-Element beeinflusst den Eingangswert.
Es kann auf den Eingang eines Logikbausteins oder rechts in der Liste Überwachung gesetzt werden.
Zu Beachten dabei ist, dass diese Wert-Änderung dauerhaft ist, und auch nicht durch Verlassen des Arbeitsblatts, Schließen des GLE oder Schließen des Experten automatisch rückgängig gemacht wird!
Nur erneutes "Eingang setzen", Neustart des HS, oder ein diesem Eingang vorgeschaltetes Logik-Element beeinflusst den Eingangswert.
6.2. K.-Objekt auf einen Wert setzen
Bei aktiver Überwachung kann mit Rechtsklick auf ein Kommunikationsobjekt in einer Eingangs-Box "Überwachen: K.-Objekt" aktiviert werden. Dabei kann auf das Kommunikationsobjekt einen Wert gesetzt werden. Der HS verarbeitet sofort den Wert.
Zu Beachten dabei ist, dass diese Wert-Änderung dauerhaft ist, und auch nicht durch Verlassen des Arbeitsblatts, Schließen des GLE oder Schließen des Experten automatisch rückgängig gemacht wird!
Zu Beachten dabei ist, dass diese Wert-Änderung dauerhaft ist, und auch nicht durch Verlassen des Arbeitsblatts, Schließen des GLE oder Schließen des Experten automatisch rückgängig gemacht wird!
6.3. Eingang/Ausgang Aktivieren oder Deaktivieren
Bei aktiver Überwachung kann mit Rechtsklick auf einen Eingang oder Ausgang "Überwachen: Deaktivieren" bzw. "Überwachen: Aktivieren" (je nach Zustand des Ein-/Ausgang) ausgewählt werden.
Wird ein Ein-/Ausgang deaktiviert, wird er in der Ansicht "Überwachen" durchgestrichen dargestellt.
Ist ein Eingang deaktiviert, stößt dieser bei Eintreffen eines Telegramms keine weitere Berechnung an. Ist ein Ausgang deaktiviert, sendet dieser keine Telegramme an verbundene Bausteine und Kommunikationsobjekte.
Wird die Verbindung getrennt bzw. die Überwachung beendet, werden die Ein-/Ausgänge automatisch wieder aktiviert.
Wird ein Ein-/Ausgang deaktiviert, wird er in der Ansicht "Überwachen" durchgestrichen dargestellt.
Ist ein Eingang deaktiviert, stößt dieser bei Eintreffen eines Telegramms keine weitere Berechnung an. Ist ein Ausgang deaktiviert, sendet dieser keine Telegramme an verbundene Bausteine und Kommunikationsobjekte.
Wird die Verbindung getrennt bzw. die Überwachung beendet, werden die Ein-/Ausgänge automatisch wieder aktiviert.
6.4. Überwachungs-Anzeige filtern
Bei aktiver Überwachung können ein oder auch mehrere Bausteine markiert werden.
Mit Rechtsklick auf einen der markierten Bausteine kann über das Kontextmenü die Anzeige der Überwachung auf die markierten Einträge begrenzt werden, indem der Kontextmenü-Eintrag "Überwachen: Filtern" angeklickt wird. Alternativ zum Rechtsklick auf einen markierten Baustein kann auch der Filter-Button geklickt werden.
Anschließend sind in der Überwachung nur noch die markierten Bausteine sichtbar.
Ist ein Filter aktiv, werden im Protokoll und im Startverhalten nur die gefilterten Logikbausteine angezeigt, aufgezeichnet werden immer alle Logikbausteine des Arbeitsblatts.
Mit Rechtsklick auf einen der markierten Bausteine kann über das Kontextmenü die Anzeige der Überwachung auf die markierten Einträge begrenzt werden, indem der Kontextmenü-Eintrag "Überwachen: Filtern" angeklickt wird. Alternativ zum Rechtsklick auf einen markierten Baustein kann auch der Filter-Button geklickt werden.
Anschließend sind in der Überwachung nur noch die markierten Bausteine sichtbar.
Ist ein Filter aktiv, werden im Protokoll und im Startverhalten nur die gefilterten Logikbausteine angezeigt, aufgezeichnet werden immer alle Logikbausteine des Arbeitsblatts.